Und was ist nun Aikido?

Aikido kann man eigentlich nicht beschreiben! Aikido muß man erleben und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen.

Im Aikido ist Harmonisierung das Ziel. Die Techniken sind dabei Mittel zum Zweck, damit der Übende diese Prinzipien testen kann. Aber nicht in Form eines Kräftemessens oder eines Wettbewerbes, sondern in gegenseitiger Übereinstimmung und Hilfestellung.

Damit ist auch schon gesagt was Aikido nicht ist! Aikido ist keine Kampfsportart! Es gibt weder Sieger noch Verlierer. Beide Übungspartner gehen gemeinsam den harmonischen Weg. Sie arbeiten nicht gegeneinander, sondern miteinander.

Aikido ist auch keine Selbstverteidigungskunst im üblichen Sinne! Um die Bewegungsstrategie und Techniken des Aikido „in Fleisch und Blut“ übergehen zu lassen, braucht es schon sehr viel Ausdauer und Zeit. Denn „wahre Selbstverteidigung“ ist nicht so sehr das Erlernen und Anwenden von Techniken, sondern vor allem die Veränderung der Gesinnung.

Und Aikido ist vor allem nicht nur „Männersache“! Angesichts der Tatsache, dass die Techniken nicht in dem Maße Muskelkraft erfordern wie in anderen Kampfsportarten, bietet Aikido gerade auch weiblichen Teilnehmern eine gute Möglichkeit, sich auf den harmonischen Weg zu begeben. Dazu tragen auch die weichen und fließenden Bewegungsformen bei.

Wie Aikido aussieht kann man sich hier anschauen.

„Wahres Budo kennt keine Feinde. Wahres Budo ist Liebe. Ohne Liebe können wir nichts erreichen. Aikido ist Ausdruck der Liebe.“ O-Sensei Morihei Ueshiba