Aikido in Dresden
Willkommen auf unserer Homepage!
Unseren Verein gibt es seit dem 07. Mai 2000. Wir haben uns an einem sonnigen Maitag am Teepavillion vor dem Japanischen Palais in Dresden zusammengefunden und den Verein „Takebayashi Dojo e.V.“ gegründet.
Unser Verein fühlt sich der Pflege, Verbreitung und Entwicklung der traditonellen Kampfkünste verpflichtet. Er will den Ausübenden dieser Kampfkünste eine organisatorische und geistige Heimstatt sein und die entsprechenden räumlichen Voraussetzungen zum Trainieren schaffen.
Eine der ersten Fragen wird sicherlich sein: Was bedeutet der Name und wie kam unser Verein zu diesem Namen?
„Takebayashi“ heißt auf japanisch Bambushain und „Dojo“ ist der Ort, um den „Weg“ zu gehen. Man kann die Schriftzeichen aber auch anders lesen – und zwar chinesisch. Und dann heißt es Chikurin. Das bedeutet auch Bambushain, aber eben anders gesprochen. Wie das geht soll hier kurz erläutert werden.
Wir haben uns einen Namen in Verbindung mit Bambus (take) gewählt, weil Bambus in allen asiatischen Ländern ein positiv besetzter Begriff ist. Und Bambus vor allem deswegen, weil er das Wesen der taoistischen (auch daoistischen) Philosophie sehr stark repräsentiert. Bambus ist das natürliche Symbol für die Vollendung des Nichts, da er um die Leere herum wächst, welche für die Meister des Zen dem subtilen Mittelpunkt der geistigen Entwicklung entspricht. Bambus wächst sehr gerade und aufgrund seiner frischen grünen Farbe gilt er als Symbol der Reinheit. Bambus steht für Elastizität, Ausdauer und Hartnäckigkeit.
Seine erstaunliche Vitalität, seine große Nachgiebigkeit und seine leichtgewichtige Stabilität haben ihn in fast allen kulturellen Bereichen der menschlichen Geschichte seinen Platz einnehmen lassen.
Er biegt sich im Wind, bricht aber nicht. Die Blätter bewegen sich, aber fallen nicht. Er gibt nach und bleibt trotzdem Sieger. Nur wer nachgibt, überlebt, bleibt Sieger.
In diesem Sinne sind alle eingeladen, mit uns den „Weg“ zu gehen.